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Steuerbot

Steuerbot

Die Option für die junge Generation läuft in Sachen Plattform außer Konkurrenz: Sie benutzt einen Messenger-Chatbot, und das kostenlos. Leider sind dafür die Möglichkeiten sehr eingeschränkt.

Das kann Steuerbot für Ihre Steuer

Mit Steuerbot kann man seine Lohnsteuer für Angestellte erstellen lassen, mit Vorsorgeaufwänden und Kapitalanlagen, und das sehr einfach und nutzerorientiert. Da hört es allerdings auch schon auf, denn selbstständiges Einkommen (und entsprechend auch die EÜR), Gewerbe- und Umsatzsteuer sind gar nicht möglich. Auch komplexere Fälle im Bereich Kapitalanlagen, ausländisches Einkommen oder Mieteinkünfte und eine Handvoll anderer Sonderfälle finden sich nicht im Leistungsangebot wieder. Ein Abruf der Daten vom Finanzamt oder der Daten aus dem Vorjahr sind bisher noch nicht möglich – und die Berechnung von Kinderfreibeträgen ist zwar möglich, laut Stiftung Warentest jedoch nicht sonderlich akkurat. Steuerbot richtet sich daher explizit an junge Leute, die vielleicht ihre erste Steuererklärung machen müssen und sich bisher davor gescheut haben.

Wie steht’s mit der Technik?

Technisch läuft der Chatbot als App aus dem Google Play Store oder dem App Store von Apple. Die Übermittlung an das Finanzamt erfolgt über die offizielle ELSTER Schnittstelle mit aktueller Verschlüsselung. Die Übermittlung der Daten erfolgt erst nach Zustimmung, vorher bleibt alles im eigens angelegten Account auf dem Smartphone.

Wie viel kostet die Steuersoftware?

Der Steuerbot ist kostenlos und soll es nach Aussage der Macher auch bleiben. Angeboten von den Lexware-Machern soll der Bot vermutlich eher in jungen Jahren Menschen an die Möglichkeiten der Steuerhilfe gewöhnen, um ihnen dann umfassendere Produkte mit mehr Möglichkeiten anzubieten. Das erklärt auch das etwas magere Angebot an Möglichkeiten.

Ist smartsteuer einfach zu bedienen?

Wer die Kommunikation mit Chatbots oder Messenger-Diensten gewöhnt ist, wird sich intuitiv zurecht finden. Der Steuerbot fragt wie in einer normalen Chat-Kommunikation einfach formulierte und deutliche Fragen (Zum Beispiel „Hast du Kinder?“) und gibt dann wenige Antwortmöglichkeiten zum Anklicken. Vom Prozess dahinter bekommt man als Nutzer nichts mit, muss sich durch keine Navigation kämpfen oder Steuer-Kauderwelsch beherrschen. Mit den ersten Fragen klärt der Chatbot, ob er dem Nutzer überhaupt weiterhelfen könne – und schließt dabei die diversen Fällen aus, auf die er noch nicht programmiert ist. So merkt man schnell, wo er an seine Grenzen stößt. Aber in Zukunft hat das Format Potential: Sollte ein Steuerbot zukünftig eine vollumfängliche Steuererklärung mit allen Anlagen erledigen können, wären sicher viele junge Nutzer auch zu einer bezahlten Version bereit.

Fazit: Kommunikations-Ass, Umfang-Niete

Wer eine wirklich einfache Steuererklärung hat – als Arbeitnehmer mit Überschaubaren Zusatz-Angaben – für den ist der Steuerbot ein absoluter Kommunikations Champion. So einfach und natürlich dürfte sich selten eine Steuererklärung angefühlt haben. Das kommt jedoch zu Kosten: Nicht in Euro, aber im fehlenden Umfang. Wer so einfache Bedingungen in seiner Steuer-Situation hat, dass der Steuerbot damit klarkommt, kann es eigentlich auch ganz selber machen.