Leasing

Baden-WürttembergLeasing Stuttgart
BayernLeasing München
BerlinLeasing Berlin
BrandenburgLeasing Potsdam
BremenLeasing Bremen
HamburgLeasing Hamburg
HessenLeasing Wiesbaden
Mecklenburg-VorpommernLeasing Schwerin
NiedersachsenLeasing Hannover
Nordrhein-WestfalenLeasing Düsseldorf
Rheinland-PfalzLeasing Mainz
SaarlandLeasing Saarbrücken
SachsenLeasing Dresden
Sachsen-AnhaltLeasing Magdeburg
Schleswig-HolsteinLeasing Kiel
ThüringenLeasing Erfurt

Geld anlegen: "In den meisten Depots herrscht Chaos!" – FOCUS Online

Adrian Schmidt und Ajder Veliev arbeiteten viele Jahre an der Börse. Jetzt geben sie bei „FinMent“ ihr Wissen an Anleger weiter. Im Interview mit FOCUS Online reden die beiden Experten über die häufigsten Fehler, die sie in den Beratungen sehen und auf was man beim Geld anlegen achten muss.
FOCUS Online: Welche Fehler von Anlegern begegnen Ihnen immer wieder?
Adrian Schmid: Gerade haben wir eine ganz besondere Zeit. Viele Anleger sind ja nach dem Corona-Crash zum ersten Mal in Aktien eingestiegen. Da ging es ja praktisch nur bergauf und viele denken jetzt: ,Hey die Börse, das ist total einfach! Ich habe es voll raus!‘ Aber das war nur Glück, weil alles gestiegen ist. Die glauben gar nicht, dass es auch nach unten gehen kann.
Ajder Veliev: Die haben einfach irgendwas gemacht. Da ist keine Strategie, kein Risikomanagement, keine Struktur. In vielen Depots herrscht Chaos! Da fehlt die Balance, da sind Klumpenrisiken und so weiter.
Schmid: Gerade Tech-Werte haben oft ein riesiges Gewicht in den Depots. Die liefen gut, also hat sie jeder gekauft. Die damit verbundenen Risiken wissen die meisten nicht.
Was meinen Sie damit, dass Strategie und Struktur fehlen?
Schmid: Viele der Neueinsteiger wissen nicht, was sie tun. Die glauben nicht, dass Aktien auch fallen können. Da fehlt das Risikobewusstsein. Die meisten haben zwar schon mal was davon gehört, dass man langfristig investieren soll. Aber das Depot wird trotzdem permanent gecheckt. Und wenn die Kurse mal fallen, sind die Anleger verunsichert und schmeißen alles über den Haufen. Es reicht nicht, zu sagen ,Ich glaub an die Aktie‘. Man muss auch bereit sein, sie trotz Verlusten zu halten.
Veliev: Aber das können viele nicht, weil sie keine Strategie haben. Sie wissen nicht, warum sie die Aktie gekauft haben. Ein hohes Kursziel reicht da nicht als Begründung. Man muss das Unternehmen wirklich verstehen. Nur dann kann man auch an es glauben.
Adrian Schmid und Ajder Veliev sind zu Gast in einem kostenlosen Webinar von FOCUS Online und Finanzen100 am 7. Oktober. Thema: „Die besten Aktien finden! So baust Du Vermögen auf“ HIER GRATIS-TICKET SICHERN!
Wie sollten Anleger denn vorgehen?
Schmid: Sie sollten sich vor dem ersten Kauf über ein paar Dinge klar werden: Was ist meine Anlagephilosophie, lege ich kurz-, mittel- oder langfristig an? Wie finde ich passende Aktien? Wie reagiere ich auf verschiedene Szenarien? Welches Risiko gehe ich ein? Wie sehr will ich mich mit meinen Investments beschäftigen? Was ist mein Anlageziel?
Veliev: Und aus den Antworten lässt sich vieles ableiten: Wenn ich zum Beispiel wenig Zeit investieren will, sollte ich besser zu ETFs als zu Aktien greifen. Wenn ich nur kurzfristig anlegen will, agiere ich auch ganz anders als ein Langfristanleger. Und wenn ich risikoaffiner bin, dann kommen ganz andere Aktien für mich infrage. Dann kann ich auch spekulativere Aktien kaufen wie zum Beispiel junge Biotech-Unternehmen, die an neuartigen Medikamenten forschen.
Und was ist dem Anlageziel? Was meinen Sie damit?
Veliev: Der Anleger muss wissen, welche Rendite er anstrebt. Bei der Altersvorsorge zum Beispiel: Er braucht am Tag X ein Kapitel von so und soviel Euro. Er spart jeden Monat meinetwegen 200 Euro. Dann braucht eine Rendite von zum Beispiel vier Prozent, um das Ziel zu erreichen. So ein Anleger investiert natürlich anders, viel defensiver, als jemand, der sieben Prozent braucht.
Schmid: Oder aber er erkennt, dass seine Rendite-Erwartungen unrealistisch sind, das ist natürlich auch möglich. Dann muss er vielleicht die Sparquote erhöhen, um doch noch auf den gewünschten Betrag zu kommen. Aber solche Überlegungen sind nur möglich, wenn der Anleger sein Ziel kennt.
Die Inflation steigt wie seit Jahren nicht. Was ist jetzt die beste Strategie für Sparer und Anleger? In dem kostenlosen Webinar von FOCUS Online und Finanzen100 gibt Börsenexperte Philipp Vorndran die Antworten. HIER GRATIS-TICKET SICHERN!
Was ist also Ihr Tipp an alle Börseneinsteiger?
Schmid: Ein ernsthaftes Ziel aufstellen, Wissen aufbauen, Strategie entwickeln – also was brauche ich, um mein Ziel zu erreichen – und dann, ganz wichtig, auch umsetzen.
Veliev: Und was auch noch ganz wichtig ist: Lust darauf haben, sich weiterzuentwickeln. Die Börse bietet so große Chancen! ETFs sind ein guter Einstieg. Aber dort sollte man nicht stehenbleiben. Mit den richtigen Aktien sind deutlich höhere Renditen möglich. Und mit mehr Rendite kann ich dann auch meine Ziele wie eine gute Altersvorsorge oder mehr finanzielle Freiheit deutlich schneller erreichen.
Vielen Dank! Ihr Kommentar wurde abgeschickt.
Im Interesse unserer User behalten wir uns vor, jeden Beitrag vor der Veröffentlichung zu prüfen. Als registrierter Nutzer werden Sie automatisch per E-Mail benachrichtigt, wenn Ihr Kommentar freigeschaltet wurde.
Mittwoch, 06.10.2021 | 19:29 | Karl Hund
Alles richtig, aber am Ende kommt dann das: "ETFs sind ein guter Einstieg. Aber dort sollte man nicht stehenbleiben. Mit den richtigen Aktien sind deutlich höhere Renditen möglich." Das ist eine Illusion. Höhere Renditen sind nur mit höherem Risiko möglich. Kein Mensch weiß, welche Aktien die Amazons and Apples der Zukunft sein werden. Der Rat, in Einzelaktien zu gehen, ist ein Bärendienst. Wer seine Geldanlage strukturieren will, sollte mal ein Weilchen bei justetf und extraetf vorbeischauen und nicht auf Möchtegern-Geldanlageprofis hören.
Dienstag, 05.10.2021 | 15:56 | Uwe Ernst Weber
weil mit dieser (noch) Hochrisiko-Anlage ein Verzehnfacher drin ist. Man investiert aber nur so viel, wie man ohne Schmerzen als Verlust vertragen kann. Aus 2000,- Euro können 20.000,- Euro werden oder eben 0,-. Mit solchen Titeln und Firmen muss man sich intensiv beschäftigen und dann die Entscheidung treffen. Dann braucht man Zeit und starke Nerven. Ein anderes Modell ist, erst mal einen Bargeldbestand aufzubauen und nach einen Crash Aktien zu kaufen. Wir haben im März 2020, nach dem Corona-Crash, lauter Value-Firmen wie Deutsche Post, Porsche usw. zu Spottpreisen gekauft und haben das eingesetzte Kapital bis heute mehr als verdoppelt. Aktuell bei Höchstkursen Aktien zu kaufen birgt ein hohes Verlustrisiko bei minimalen Gewinn-Chancen. Für 5% Rendite ist das Risiko für uns zu groß.
Börse Alle Informationen zusammengefasst
Aktien Die Top-Aktien im Überblick
Rohstoffe Die wichtigsten Rohstoffe im Überblick
Anleihen Die Top Anleihen für Ihre Bedürfnisse
Währungen Alle Währungskurse im Überblick
OBI Prospekt Im OBI Prospekt online blättern!
Lidl Prospekt Sparen jetzt so einfach wie noch nie!
Kaufland Prospekt Aktuelle Kaufland Angebote!
ALDI SÜD Prospekt Alle Angebote aus den neuen ALDI SÜD Prospekten!
Marktkauf Prospekt Alle Angebote aus den neuen Marktkauf Prospekten!

source