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Baufinanzierung – die wichtigsten Informationen auf einen Blick

Baufinanzierung – die wichtigsten Informationen auf einen Blick

Ohne Baufinanzierung ist es den wenigsten Menschen möglich, sich ein Eigenheim oder ein Firmengebäude zu errichten. Aber auch sie erfordert eine sorgfältige Planung und Auswahl des richtigen Darlehens. Die Top Themen zur Baufinanzierung finden sie nachstehend.

Inhaltsverzeichnis

Baufinanzierung: Finanzplan, Sicherheiten, Kosten

Für den Neubau eines Hauses muss eine hohe Summe aufgebracht werden. Um die eigene finanzielle Belastbarkeit einschätzen zu können, ist die sorgfältige Ausarbeitung eines Finanzplans wichtig. In diesem sollten unter anderem das vorhandene Eigenkapital, die regelmäßigen Einnahmen und monatlichen Ausgaben für das Alltagsleben beinhaltet sein. Es empfiehlt sich außerdem die Nutzung eines Finanzierungsrechners, der beispielsweise in Onlinetools zu finden ist. Dadurch erhält man einen Überblick über die Laufzeiten und den effektiven Jahreszins für die beabsichtigte Darlehenssumme. Aufgrund der Tatsache, dass eine Baufinanzierung je nach Finanzierungspartner unterschiedliche Konditionen aufweist, kann auch ein Kreditvergleich sinnvoll sein.

Baufinanzierung oder Erspartes?

Die Niedrigzinsen machen es zurzeit nicht lohnenswert, Geld auf dem Sparkonto zu deponieren. Dafür sind sie ideal, um eine möglichst kostengünstige Baufinanzierung zu erhalten. Am sinnvollsten ist es deshalb, das Ersparte abzuheben und in das beabsichtigte Bauvorhaben oder den Kauf eines Hauses zu stecken. Reicht es dafür nicht aus, lässt sich das Geld zumindest als Eigenkapital nutzen, wodurch sich die Höhe des finanzierten Betrages und damit die Laufzeit sowie Zinsen selbstverständlich verringern. Grundsätzlich ist eine Baufinanzierung jedoch auch ohne eigenes Kapital möglich. In diesem Fall erhöht sich jedoch der Anspruch des Darlehensgebers auf das Vorhandensein von erheblichen Sicherheiten.

Welche Sicherheiten werden akzeptiert?

Da es bei einer Baufinanzierung in der Regel um hohe Beträge geht, erwarten die Kreditinstitute eine gute Bonität und Sicherheiten. Akzeptiert werden zum Beispiel:

  • Grundpfandrechte – Darunter fallen Hypothek bzw. Grundschuld, die zu den Klassikern unter den Absicherungsmöglichkeiten zählen. Grundpfandrechte berechtigen den Kreditgeber zur Pfändung des Besitzes, wenn der Schuldner nicht mehr in der Lage ist, seine Ratenzahlungen zu begleichen.
  • Bürgschaften – Wer als Sicherheit für den Darlehensgeber einen Bürgen an der Seite hat, besitzt gute Chancen auf die Bewilligung einer Baufinanzierung. Im Raum stehen die Ausfall- und die selbstschuldnerische Bürgschaft. Bei ersterer muss das Geldinstitut zunächst den Kreditnehmer in vollem Umfang belangen, letztere ermöglicht, auch den Bürgen sofort in Anspruch zu nehmen.
  • Lebensversicherung – Auch diese wird meist von Kreditinstituten akzeptiert. Oftmals entsteht ein besonderes Finanzierungsmodell: Dabei werden nur die Bauzinsen und zeitgleich die Versicherungsbeiträge bezahlt. Am Ende wird der Restbetrag mit der Lebensversicherungssumme abgegolten.

Wie hoch sind die Baufinanzierungskosten?

Zu den Kosten für die Baufinanzierung zählen unter anderem

  • Gebühren für die Eintragung ins Grundbuch
  • Notarkosten
  • Bearbeitungs- und Vermittlungsgebühren
  • Bereitstellungszinsen
  • Kontoführungsgebühren
  • Schätzkosten

Meist werden nicht alle davon fällig, dies hängt von den jeweiligen Vertragsabsprachen ab. In nachstehender Beispielrechnung wurde ein Darlehensbetrag von 200.000 Euro angesetzt. Dazu eine zehnjährige Sollzinsbildung, vierprozentige Tilgung und Zinsen in Höhe von 2 Prozent. In diesem Fall fallen zusätzlich zu den normalen Tilgungsraten und Zinsen folgende Kosten für die Baufinanzierung an:

Beispielrechnung Nebenkosten

Bereitstellungszinsen fallen in Höhe von 0,25 Prozent für drei Monate an. Dies bedeutet unter vorgenannten Bedingungen ein Betrag von 300 Euro monatlich, also insgesamt 1.500 Euro für ein Vierteljahr. Sie entstehen aus der Verpflichtung des geldgebenden Kreditinstitutes, die volle Darlehenssumme mit Abschluss des Darlehensvertrages bereitzuhalten. Weder darf es das Geld gewinnbringend anlegen noch anderweitig verleihen. Als Entschädigung dürfen Banken und Co. Bereitstellungszinsen erheben. Auch, wenn der Kredit in Teilschritten ausgezahlt wird, fallen auf die jeweiligen Teilbeträge diese Zinsen an. Die Notar- und Grundbuchkosten betragen nach der Gebührentabelle gemäß dem Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG) 2.500 Euro. Ist ein Gutachten erforderlich, fallen zudem Kosten in Höhe von ca. 500 Euro an. Somit beträgt die Gesamtsumme der Nebenkosten für die Baufinanzierung 4.500 Euro. Dies sind unverbindliche Durchschnittswerte, eine Abweichung von den tatsächlichen Kosten ist daher möglich.