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Netflix investiert 500 Millionen Euro in deutsche Produktionen – BR24

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Netflix-Chef Reed Hastings
Netflix-Chef Reed Hastings
Netflix-Chef Reed Hastings
Seit Mai drehen die "Dark"-Horror-Spezialisten Jantje Friese und Bran bo Odar in der deutschen Hauptstadt eine neue Grusel-Serie. Thema: Auswanderer auf dem Weg nach Amerika. Im Studio feiert die virtuelle Realität neue technische Triumphe.
Er ist gerade mal wieder auf einer globalen Werbe-Tour und machte auf dem Weg von der Türkei nach Indien kurz in Berlin Station: Netflix-Boss Reed Hastings eröffnete in der deutschen Hauptstadt die neue Zentrale für den deutschsprachigen Markt. Dabei hatte er ungewöhnliches Lob im Gepäck: "Der weltweite Erfolg deutscher Inhalte ist unglaublich."
Zur Bestätigung dieser Behauptung wurden Clips aus den Netflix-Produktionen "Barbaren", "Dark" und "How To Sell Drugs Online (Fast)" eingespielt. Kein Wunder, dass Hastings in den kommenden beiden Jahren weitere 500 Millionen Euro in deutschsprachige Serien und Filme investieren will, wie das Branchenblatt "Deadline" berichtet. In Deutschland, Österreich und der Schweiz hat der Streaming-Gigant rund elf Millionen Kunden.
Und besonders begeistert zeigte sich Hastings über den Stand der Studiotechnik in Potsdam-Babelsberg: "Zur Zeit gibt es hier die fortschrittlichste Aufnahmetechnik weltweit, es ist wirklich innovativ und erstaunlich." Der Netflix-Boss bezog sich dabei auf die Dreharbeiten zu "1899", einer Serie, die von Auswanderern berichtet, deren Schiff auf dem Weg nach Amerika auf hoher See mit allerlei Schrecknissen konfrontiert ist. Seit Mai wird in einer völlig neuen "virtuellen Realität" gedreht, die die übliche "green screen", also den grünen Hintergrund, überflüssig macht. Stattdessen wird die Handlung vor 3-D-tauglichen LED-Kulissen aufgenommen, die computergesteuert der Bewegung der Kameras folgen. Spezialeffekte werden live am Set generiert. Das soll den Aufwand für die Nachbearbeitung enorm verringern.
Die brandenburgische Investitionsbank und die Filmemacher Jantje Friese und Bran bo Odar mit ihrer Tochterfirma "Dark Bay" erhoffen sich, dass die Studiohalle "Volume" auch künftig von vielen Netflix- und anderen Produktionsteams genutzt wird. Sie soll ab November buchbar sein.
Ein Grund für den "Quantensprung" in der Aufnahmetechnik war übrigens die Pandemie: Zunächst sollte "1899" an Drehorten in Spanien, Polen und Schottland entstehen, doch weil die Reisemöglichkeiten stark eingeschränkt waren und teilweise immer noch sind, entschieden sich Friese und Odar, Europa nach Babelsberg zu holen: "Hört sich zauberhaft an, ist aber wirklich, wirklich haarig. Es ist, als ob du gewohnt bist, Auto zu fahren, und plötzlich ein Flugzeug steuern sollst. Es ist ein gewaltiger Unterschied."
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