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Finanzierung: Wie Sie Ihr Start-up-Unternehmen finanzieren – business-wissen.de

Das eigene Unternehmen zu gründen, ist eine aufregende Aufgabe. Viele Dinge müssen bedacht und eingerichtet werden – seien es die Produktionsprozesse, der geeignete Standort oder das Marketing. Um alle Aktivitäten für das Start-up aufzubauen, benötigen Sie Geld. Das kann schnell den Rahmen der eigenen Ersparnisse sprengen. Gründer brauchen also Möglichkeiten, um ihre Start-up-Gründung zu finanzieren, ohne sich auf Jahrzehnte zu verschulden.
Als Start-up-Unternehmen brauchen Sie noch vor der Unternehmensgründung und für die ersten Monate Geld, um:
Gründer müssen sich über Kapitalbeschaffung Gedanken machen und die Gründungsfinanzierung sicherstellen. Je nach Geschäftskonzept eignen sich andere Mittel für die Finanzierung dieser Ausgaben.
Die folgenden Möglichkeiten bieten sich für eine solide Gründungsfinanzierung eines Start-ups an.
Eigenkapital in Form von Geld oder Immobilien ist sicher eine komfortable Methode, um das Start-up zu finanzieren. Man muss dabei aber beachten, dass das Eigenkapital weiterhin die Lebenshaltungskosten und andere persönliche Ausgaben decken muss und nicht ausschließlich für die Gründung des Unternehmens verwendet werden kann.
Sollte hier eine Fehlkalkulation passieren und das Geld zu schnell zu knapp werden, dann verlieren Gründer ihre Bonität und damit die Kreditwürdigkeit, die sie für die Weiterführung ihres Start-ups aber benötigen – zum Beispiel um Innovationen zu finanzieren.
Das eigene Kapital kann mithilfe von Geldgebern aufgestockt werden. Vielleicht ist ein Familienmitglied von der Idee begeistert und möchte etwas Startkapital beisteuern. Meist nehmen Verwandte es mit der Genauigkeit der Rückzahlungsraten nicht ganz so genau wie das Kreditinstitut. Das von Familie oder Freunden geliehene Geld wird unter dem Namen des Gründers in das Start-up investiert und gilt somit als persönliches Eigenkapital.
Auf diesem Wege lassen sich auch Zinsen vermeiden, denn private Kontakte – vor allem die Familie – verzichten häufig auf eine Verzinsung des Darlehens. Um etwaige Konfliktpotenziale aus dem Weg zu schaffen, legt man die Rahmenbedingungen am besten schriftlich fest.
Sie werden auch Start-up-Paten genannt und stehen Gründern in mehreren Belangen zur Seite. Sie stellen finanzielle Unterstützung bereit und helfen beim Geschäftsaufbau. Das heißt, Business Angels sind wirklich die Engel der Gründer, da sie ihr Kapital und ihr Know-how einbringen, das oft unbezahlbar ist. Als Gegenleistung zu ihrem Einsatz bekommen sie Unternehmensanteile und damit ein gewisses Recht, mitzuentscheiden.
Ein Darlehen von einer Bank ist wohl die gewöhnlichste Art der Finanzierung. Wenn den Banken ein guter Businessplan vorgelegt wird und genügend Eigenkapital vorhanden ist, dann bekommen auch Gründer einen Kredit von der Bank. Ein riskantes Vorhaben führt aber unter Umständen dazu, dass eine Bank die Kreditvergabe ablehnt.
Banken wollen Kreditsicherheit von Gründern hinsichtlich eines Zahlungsausfalls. Das bedeutet, dass ein Kredit abgesichert werden muss – beispielsweise mit einer Bürgschaft durch Dritte, der Ablebensversicherung oder der Restschuldversicherung.
Eine Bürgschaft funktioniert über eine dritte Person – den Bürgen. Verringert sich die Kreditsumme über die Jahre, dann reduziert sich auch die Bürgschaftsverpflichtung. Dieser Bürge wird meist erst hinzugezogen, wenn der Gründer als Schuldner das ganze Vermögen verpfändet hat.
Die Ablebensversicherung oder Risikolebensversicherung hilft, die Liebsten im Falle des eigenen Todes finanziell abzusichern. Sie deckt im Ernstfall aber auch die Schuld, die Gründer bei Banken haben. Denn bei einem Todesfall wird die Versicherungssumme ausbezahlt und je nach vereinbarter Summe deckt die Versicherung dann auch den Kredit ab.
Die Restschuldversicherung sichert ebenfalls den Tod des Versicherungsnehmers ab. Die Höhe der Raten ist an den Kredit gebunden – je kleiner dieser ist, desto niedriger werden in der Regel die Beiträge. Oft wird die Restschuldversicherung von der Bank bei Abschluss des Kredits angeboten und kann somit über den Kredit finanziert werden. Sie lässt also die Gesamtsumme steigen und gilt ausschließlich für den Kredit.
Immer mehr Banken werben damit, dass sie keine Sicherheiten von Kreditnehmern verlangen. Dem geht aber eine ausführliche Prüfung der Bonität des Kreditnehmers voraus, viele Gründer bestehen diesen Stresstest nicht.
Gründer werden auch durch Gelder von Bund, Land oder Europäischer Union gefördert. Hierzu gibt es diverse Förderprogramme, die angehenden Unternehmern finanziell unter die Arme greifen. Sie zeichnen sich durch lange Laufzeiten und niedrige Zinsen aus. Die Anlaufzeit des Unternehmens ist dabei meist eine tilgungsfreien Phase. Während dieser müssen keine Schulden zurückgezahlt werden. So lassen sich anfängliche Belastungen gut abfedern.
Gründer erhalten die Fördermittel über regionale Einrichtungen, ihre Hausbank oder Bürgschaftsbanken. Viele Förderprogramme können auch miteinander gekoppelt werden.
Private Förderorganisationen sind ebenfalls da, um Gründern mit Geld und Wissen zur Seite zu stehen. Gründer bewerben sich bei den Existenzgründerzentren oder Innovationszentren und erhalten – mit einem guten Konzept, einem überzeugenden Geschäftsplan und bei positiver Rückmeldung – eine Förderung. Förderungszentren stellen finanzielle Mittel bereit, teilen Know-how, vermitteln Kontakte und verhelfen Gründern zu passenden Räumlichkeiten.

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