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Der Finanzplatz soll grüner werden. Bild: dpa
Der Finanzplatz Frankfurt bewirbt sich um den Sitz einer neuen internationalen Organisation, die Nachhaltigkeitsstandards für Finanzberichte entwickeln soll. Der Standort rechnet sich derzeit sehr gute Chancen aus.
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Parallel zum Werben um den Sitz der europäischen Anti-Geldwäsche-Behörde bemüht sich der Finanzplatz Frankfurt nun auch um die Ansiedlung einer neuen privaten Organisation, die Nachhaltigkeitsstandards für Finanzberichte entwickeln soll. Dabei geht es darum, international einheitliche und akzeptierte Kennzahlen zu definieren, anhand derer die Bemühungen von Unternehmen um Nachhaltigkeit und Klimaschutz ablesbar sind. Solche Standards gelten als zentraler Schritt auf dem Weg zur Erreichung der Klimaziele.
Unter dem Dach der International Financial Reporting Standards Foundation (IFRS Stiftung) mit Sitz in London soll dazu das „International Sustainability Standards Board“ (ISSB) geschaffen werden. Am Dienstag reichten die Finanzplatzinitiative Frankfurt Main Finance, die Value Balance Alliance und die Wirtschaftsförderung Frankfurt die Bewerbung für den Finanzplatz offiziell ein. Sie wird unter anderem unterstützt von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (beide CDU) sowie Finanzminister Olaf Scholz (SPD).
Frankfurt rechnet sich derzeit sehr gute Chancen aus, Hauptsitz der Organisation zu werden. Zunächst werden 20 Mitarbeiter dort beschäftigt sein, schon bald soll diese Zahl auf 80 ausgebaut werden. Viel wichtiger jedoch sei die Signalwirkung für den Finanzplatz Frankfurt, hob der Präsident von Frankfurt Main Finance, Gerhard Wiesheu, hervor. Schließlich gehe es darum, auf dem wichtigen Feld nachhaltiger Finanzen ein Ökosystem aufzubauen.
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„Mit der Sustainable Finance Strategie wollen wir Nachhaltigkeit als Leitprinzip im Finanzmarkt verankern und Deutschland zu einem führenden Standort für Sustainable Finance entwickeln“, sagte Finanzminister Scholz. Die Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, Christine Lambrecht, fügte hinzu: „Wir würden es sehr begrüßen, wenn das ISSB in Frankfurt angesiedelt würde, da wir eine enge internationale Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines weltweit akzeptierten Mindeststandards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung für sehr sinnvoll halten.“
Neben Frankfurt haben sich bislang Genf, Japan, London und Kanada um den Sitz beworben, vermutlich folgt auch noch Paris. Frankfurt rechnet sich aber gute Chancen aus, weil man dort bereits in den vergangenen Jahren, unter anderem durch die Gründung des „Green and Sustainable Finance Cluster“, bereits bewiesen habe, dass das Thema eine wichtige Rolle spielt. Das Cluster spiele in Sachen nachhaltiges Finanzwesen „ganz vorne mit“, sagte Hessen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Die Grünen). Das gelte “insbesondere im europäischen und nationalen Kontext und wenn es darum geht, Brücken in die Praxis zu bauen.“
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Derzeit bewirbt sich Frankfurt außerdem noch um den Sitz der Anti-Geldwäsche-Behörde. Wiesheu hob jedoch hervor, dass die Entscheidungen völlig unabhängig voneinander liefen und auch an verschiedenen Stellen angesiedelt sei. Die Entscheidung über die Ansiedlung der Organisation soll im Oktober fallen.
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