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Nutzfahrzeug Finanzierung

Nutzfahrzeug Finanzierung

Unternehmen und Gewerbebetriebe sind auf Nutzfahrzeuge angewiesen – sie sichern damit den Transport von Materialien, Personen oder nutzen Neuwagen und Co. als Werbeträger. Allerdings verursachen die Anschaffung, Wartung und der Betrieb selbst hohe Kosten, die nicht für jeden Unternehmer auf einmal tragbar sind. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen die Nutzfahrzeug Finanzierung und dazugehörige Lösungen etwas näher bringen.

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Inhaltsverzeichnis

Was sind eigentlich Nutzfahrzeuge?

Um eine klare Abtrennung zwischen Nutz- und sonstigen Fahrzeugen zu schaffen, existiert eine Legaldefinition des Begriffs. Nach ihr ist ein Nutzfahrzeug jedes Gefährt, das zum Transport von Menschen oder Gütern oder zum Ziehen eines Anhängers vorgesehen ist. Krafträder gehören hingegen nicht dazu – ein Motorrad, Roller oder ein anderes Zweirad kann also unabhängig von seiner tatsächlichen Verwendung nie ein Nutzfahrzeug sein. Folgende Gefährte sind typische Nutzfahrzeuge:

  • Lastkraftwägen
  • Omni- und Reisebusse
  • Einsatzfahrzeuge von Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr oder THW
  • Kräne, Bagger und andere Baumaschinen
  • Landwirtschaftliche Zugmaschinen

Nicht zu den Nutzfahrzeugen gehören private Personenkraftwägen (Pkw). Sie werden hingegen zu Nutzfahrzeugen umqualifiziert, wenn sie betrieblichen Zwecken dienen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Unternehmen im Außendienst normale Kombis einsetzen. Der typische Einsatz eines Nutzfahrzeuges liegt immer im gewerblichen oder landwirtschaftlichen Bereich.

Die Anschaffung eines Nutzfahrzeuges: Finanzierung ja oder nein?

Wenn Sie als Unternehmer ein Nutzfahrzeug benötigen, ist die Anschaffung fast immer mit hohen Kosten verbunden. Im Optimalfall können Sie diese aus vorhandenen Mitteln tragen, ohne auf eine Finanzierung angewiesen zu sein. Das ist jedoch bei den wenigsten Unternehmern der Fall, weshalb hier eine weitere Frage aufkommt: Welche Finanzierungsart ist die richtige für mich? Auf die verschiedenen Wege möchten wir daher in den folgenden Abschnitten näher eingehen. Neben den nachstehenden Varianten gibt es auch Kombinationen: Die Plus3-Finanzierung von Mercedes-Benz beispielsweise verknüpft die Monatsraten einer Finanzierung mit der Flexibilität des Leasings.

Firmen- oder Gewerbeleasing

Beim Firmen- oder Gewerbeleasing handelt es sich um einen Mietvertrag zwischen Leasinggeber und Leasingnehmer. Der Leasingnehmer ist dabei der Unternehmer, der eine monatliche Rate zu entrichten hat. Die Gegenleistung besteht darin, dass er die Fahrzeuge nutzen darf – im Gegensatz zum Darlehen erwirbt er aber kein Eigentum an ihm. Er trägt jedoch die Kosten für die Versicherung und wählt entsprechende Angebote selbst aus. Sobald das Leasingverhältnis abgelaufen ist, muss der Gewerbetreibende das Fahrzeug an den Vermieter zurückgeben. Leasing ist ein populäres Finanzierungsangebot, da der finanzielle Aufwand verhältnismäßig gering ist. Damit eignet es sich für alle deutsche Unternehmer, insbesondere dann, wenn Sie zum Vorsteuerabzug berechtigt sind. Denn: Die gezahlte Umsatzsteuer können Sie sich vom Finanzamt zurückerstatten lassen. Firmenleasing hat jedoch einen entscheidenden Nachteil, den wir weiter oben bereits angeschnitten haben: Sie erwerben kein Eigentum am geleasten Nutzfahrzeug.

Der Mietkauf

Das Mietkaufverhältnis gleicht im Wesentlichen dem Leasing, wird aber im Vertrag um eine zusätzliche Klausel erweitert. Durch sie wird dem Mieter nach einer gewissen Laufzeit das Recht eingeräumt, das Nutzfahrzeug zu erwerben. Dabei werden die bisher gezahlten Mieten auf den Kaufpreis angerechnet. Im Vergleich zum Leasing ergibt sich durch die sogenannte Kaufoption der Vorteil, dass Sie auf Wunsch Eigentümer des Fahrzeuges werden können. Durch die Anrechnung der bereits entrichteten Beträge machen Sie keinen Verlust. Auf der anderen Seite haben Sie den Vorteil des Leasings, das Fahrzeug nach Ablauf der Mietzeit an den Vermieter zurückzugeben. Der Mietkauf wird daher auch als Drei-Wege-Finanzierung bezeichnet (Rückgabe, Kauf oder Anrechnung des Restwertes auf das folgende Fahrzeug).

Das klassische Darlehen

Beim Darlehen, darunter der Investitionskredit, handelt es sich um ein klassisches Schuldverhältnis zwischen Käufer und Verkäufer. Es ist die am weitesten verbreitete Form der Nutzfahrzeug Finanzierung und funktioniert nach folgendem Muster: Der Verkäufer des Nutzfahrzeuges überlässt ihnen die Rechte zur Nutzung und verlangt im Gegenzug eine monatliche Rate. Deren Höhe wird vertraglich vereinbart und errechnet sich aus dem Kaufpreis des Fahrzeuges zuzüglich der Zinsen. Haben Sie alle Raten gezahlt, geht das Eigentum am Nutzfahrzeug auf Sie über. Der Vorteil des klassischen Darlehens ist, dass Sie den gesamten Preis für den Kauf in mehreren, gleich hohen monatlichen Raten abzahlen. So müssen Sie die hohen Kosten nicht auf einmal tragen und sind am Ende der Vertragslaufzeit rechtmäßiger Eigentümer des Fahrzeuges. Für den Verkäufer liegt der größte Vorteil in den Zinseinnahmen, die bei einem Barkauf wegfallen. Insbesondere in einer Niedrigzinsphase lohnt sich ein Darlehen meist, zudem Sie die gezahlten Zinsen als Betriebsausgaben von der Steuer absetzen können.

Verschiedene Fahrzeugtypen: Nutzfahrzeug Finanzierung bei LKW, Landwirtschaft und Co.

Je nach Gewerbezweig sind verschiedene Nutzfahrzeuge für einen reibungslosen Geschäftsablauf notwendig. Hinzu kommen die Unterschiede zwischen gewerblicher Finanzierung und der Anschaffung privat genutzter Fahrzeuge. Wir gehen auf vier Fahrzeugtypen ein und erklären, welches Finanzierungsmodell hierfür prädestiniert ist.

Transporter- und LKW Finanzierung: Schneller technischer Wandel

Transporter und LKW gehören zu den populärsten Nutzfahrzeugen, da dem Transportgewerbe eine immer größere Bedeutung zukommt. Unternehmen, die in dieser Branche tätig sind, sollten daher schnell auf technische Neuerungen, Modernisierungen und wachsende Anforderungen an die Sicherheit der Fahrzeuge reagieren können. Grade bei einer Transporter Finanzierung und einer LKW Finanzierung lohnt sich ein Finanzierungsrechner. Mit einem klassischen Darlehen nehmen Sie sich einen Großteil dieser Handlungsmöglichkeiten, da Sie für mehrere Jahre an den Vertrag gebunden sind. Verliert Ihr bisheriger Fuhrpark (zum Beispiel durch neuere Modelle) an Wert, müssen Sie das Darlehen weiterhin zurückzahlen. Um dem rasanten technischen Wandel in der Transportbranche gebührend Rechnung zu tragen, ist das Leasing hier die beste Wahl. Wenn Ihre Transporter und Lastwagen durch neue Modelle überholt werden, geben Sie die alten einfach zurück und leasen das aktuelle Modell. Das Leasing ist in diesem Bereich daher die prädestinierte Methode, unter anderem vom Mittelstand, zur Nutzfahrzeug Finanzierung.

Landmaschinen Finanzierung: Darlehen oder Mietkauf prädestiniert

Bei der Landmaschinen Finanzierung kommen vor allem die Optionen Mietkauf und Darlehen ins Spiel. Der Grund ist, dass die technische Entwicklung nicht so schnell voranschreitet, dass überraschende Neuerungen auf Sie zukommen, auf die es zeitnah zu reagieren gilt. Sie können sich daher problemlos an einen Darlehensvertrag über mehrere Jahre binden. Beachten Sie allerdings, dass Sie Ihre unternehmerischen Pläne mindestens für diesen Zeitraum erstellt haben. Sonst kann es passieren, dass Sie nicht oder nur eingeschränkt expandieren können, da das finanzierte Nutzfahrzeug nicht für die zukünftige Nutzung geeignet ist. Die Folge wäre, dass Sie Ihre Pläne erst in die Tat umsetzen können, wenn Sie die Zugmaschine abgezahlt und gegebenenfalls verkauft haben. Auch im landwirtschaftlichen Bereich kann Leasing daher eine gute Lösung sein. Da sich der Fuhrpark aber meist für einige Jahre konstant bleibt, ist der Eigentumserwerb durch ein Darlehen in vielen Fällen die sinnvollere Lösung.

Wohnmobil-Finanzierung: Alle Optionen möglich

Beim der Wohnmobil Finanzierung ist zunächst zu beachten, dass Sie für privat genutzte Fahrzeuge keinen Vorsteuerabzug beim Finanzamt geltend machen können. Darüber hinaus kommt es für die Wahl der richtigen Finanzierungsart stark darauf an, wie viel Wert Sie auf Neuerungen und Innovationen legen. Haben Sie vor, Ihr Wohnmobil über einen längeren Zeitraum zu behalten, ist das Darlehen die beste Option. Sie profitieren von niedrigen monatlichen Raten und sind nach Ablauf des Vertrages Eigentümer des Fahrzeuges. Damit können Sie es nach Belieben nutzen, weiterverkaufen oder ausbauen. Legen Sie hingegen Wert darauf, jedes Jahr das aktuellste Modell zu besitzen oder von jeder Neuerung zu profitieren, ist privates Leasing die beste Finanzierungslösung für Sie. Auch hier zahlen Sie niedrige Raten und holen das Maximum aus Ihrem Hobby – dem Campen – heraus. Allerdings sind Sie, wie beim Leasing üblich, nie Eigentümer des Wohnmobils, sondern müssen es nach Ablauf der Vertragslaufzeit an den Vermieter zurückgeben.

Fazit zur Nutzfahrzeug Finanzierung

Bei der Finanzierung von Nutzfahrzeugen gibt es einiges zu beachten. Für die Wahl der passenden Finanzierungsvariante kommt es insbesondere darauf an, wofür und über welchen Zeitraum Sie das Fahrzeug nutzen möchten. Daher ist es wichtig, sich vor der Entscheidung ausführlich Gedanken zur Zukunft Ihres Unternehmens zu machen. Ein Login bei Online-Anbietern und Anfragen bei verschiedenen Finanzdienstleistern empfehlen sich zum Auffinden der besten Konditionen. Erst im Anschluss entscheiden Sie sich für die entsprechende Finanzierung.