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Neue Marktlücke: der erste E-Kinderwagen wird ausgeliefert

Neue Marktlücke: der erste E-Kinderwagen wird ausgeliefert

Zu E-Scootern und E-Bikes gesellt sich nun auch der elektrobetriebene Kinderwagen im Handel dazu. Die Idee, den Müttern und Vätern das bergauf Schieben zu erleichtern, kommt mit dem ersten Modell dieser Art, dem e-Priam der Marke Cybex, besonders vielversprechend an. Aber auch die Firma Emmaljunga stellte vergangenen Herbst den Prototypen eines elektrobetriebenen Kinderwagens vor.

Im Handel erfreuen sich E-Bikes, E-Roller und andere elektrisch betriebene Fahrzeuge immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder, dass früher oder später auch andere Vehikel mit einem Elektromotor ausgestattet werden. E-Priam wird ein Kinderwagen mit zugeschaltetem Batteriemotor genannt, der letzten Herbst erstmals von der Firma Cybex vorgestellt wurde. Gefolgt von einem weiteren Modell der Marke Emmaljunga. Beide Unternehmen kooperieren mit Bosch, um das Antriebssystem speziell auf die Bedürfnisse von Kinderwagen-Nutzern anzupassen. Denn ein Elektroantrieb für Kinderwägen ist weitaus komplexer, als für Fahrzeuge.

Die Vorteile eines Kinderwagens mit Elektroantrieb zeigen sich vor allem beim bergauf Schieben. Denn was vorher mit vollem Muskeleinsatz und Gewichtsverlagerung passieren musste, geht mit dem e-Priam wie von selbst. Mehr sogar, denn der Kinderwagen ist mit Sensoren ausgestattet, die situationsbedingt reagieren, sodass die Antriebsunterstützung bei Bedarf vollautomatisch eingeschaltet wird. Der Nutzer soll das Umschalten auf Elektroantrieb eigentlich gar nicht mitbekommen. Der Wagen soll flüssig laufen und das Unterwegssein damit erleichtern. Und das macht den e-Priam so besonders. Er bringt großes Potenzial mit sich, eine Marktlücke zu eröffnen, die zukünftig großen Erfolg haben wird.

Was im Herbst 2018 noch ein Prototyp war, wurde vergangenen Juni im Hamburg erstmals von Cybex als fertig konstruiertes Kinderwagen-Modell der Öffentlichkeit präsentiert. Bereits seit Juli wird er von Cybex ausgeliefert. Der elektrobetriebene Kinderwagen wirkt auf den ersten Blick unscheinbar normal. Nur beim zweiten Blick merkt man den etwas größeren Hinterachsendurchmesser, wo die Antriebstechnologie samt Batterie untergebracht ist. Diese kann zum Aufladen abgenommen werden, um Eltern diesen Vorgang zu erleichtern. Die Sensoren für den bedarfsorientierten Antrieb sind unmerklich im Schiebegriff verbaut. Denn nicht nur das bergauf Fahren wird durch den elektrischen Antrieb erleichtern. Auch bergab wird automatisch und fein dosiert gebremst. Doch lässt man den Kinderwagen unabsichtlich auf schrägem Untergrund los, wird das rollende Vehikel nicht automatisch gebremst. Laut Cybex wurde dies bewusst so belassen.

Das Modell von Emmaljunga kommt erst gegen Ende 2019 auf den Markt. Die Antriebsmodule des e-Priams sind etwas sichtbarer, als beim Konkurrenten. Der Standard-Akku der Marke Bosch ist ein echter Blickfang. Zusätzlich bietet der e-Priam von Emmaljunga einige Zusatzfeatures. Preislich ist er im selben Segment wie der von Cybex zu finden. Erhältlich ist der Emmaljunga-e-Priam allerdings erst gegen Ende 2019.

Die beiden Hersteller Cybex und Emmaljunga sind die ersten, die sich auf den elektrobetriebenen Kinderwagen-Markt wagen. Sieht man sich die wachsenden Verkaufszahlen von E-Bikes, E-Scootern und anderen elektrobetriebenen Mobilitätskonzepten an, ist zu erwarten, dass sich Konsumenten vor den etwas höheren Kosten des e-Kinderwagens ebenfalls nicht abschrecken lassen. Diesbezüglich bleibt abzuwarten, was die Zukunft bringt.